Der Teig
Während die Pizza aus einer einzigen Mehlsorte hergestellt wird, besteht die Pinsa gleich aus Dreien. Reismehl, Weizenmehl und Sojamehl wird normalerweise verwendet, wobei das Sojamehl auch durch Kichererbsenmehl ersetzt werden kann. Jede dieser Sorten hat ihre eigene Aufgabe. Das Soja- oder Kichererbsenmehl sorgt für den hohen Eiweißgehalt, das Reismehl ist für den luftigen Geschmack zuständig und Weizenmehl wird aufgrund des Hefeteigs verwendet.
Besonders schwierig bei der Zubereitung ist die Knete Zeit. Da der Teig 20 % mehr Wasser als Pizzateig enthält, muss man darauf aufpassen, dass dieser nicht über knetet wird, da dieser sonst austrocknen würde. Der Trick besteht darin, dass so viel Luft wie möglich im Teig bleibt und ein schöner Fladen am Ende entsteht.
Was gaben wir eigentlich auf die Pinsa?
Grundsätzlich sind wir der Meinung, dass es jedem selbst überlassen ist, womit die Pinsa belegt wird. Da der Teig einem Focaccia Teig ähnelt, sind der Fantasie beim Belag keine Grenzen gesetzt. Beliebte Varianten sind jene ohne Tomatensoße, auch weiße Pinsa genannt. Da der Teig geschmacksneutral ist, kann man diesen sogar mit süßen Toppings genießen. Entscheidend ist, dass bei der Pinsa der Belag nicht mit gebacken wird, wie es bei der Pizza zumeist der Fall ist. Ein Bonus ist außerdem, dass mit den richtigen Zutaten, die Pinsa als kalorienarme Alternative zur Pizza verzehrt werden kann. Lecker und gesund - mehr kann man sich nicht wünschen.
Obwohl die Pinsa erst vor Kurzem erfunden wurde, gibt es ein Gerücht, dass diese schon seit Jahrhunderten existiert. Angeblich haben schon die alten Römer Pinsas gebacken, gegessen und sogar den Göttern als Opfergaben angeboten. Das hört sich zwar sehr interessant an, jedoch ist es weit von der Wahrheit entfernt. Die Pinsa entstand im Jahr 2001 und der Mythos mit den alten Römern entstand als Marketing Strategie.
Bei uns wird die Pinsa zwar nicht wie bei den alten Römern gebacken, aber dafür mit viel Liebe und Handgeschick. Kommen Sie vorbei und probieren Sie diese italienische Innovation.
Kombinationen die wir empfehlen
- Tomatensoße, Rucola, Parmaschinken und Tomaten
- Ricotta, Honig, Birnen und Walnüsse
- Nutella, Erdbeeren und Puderzucker
- Basilikum Pesto, Parmesan und Pinienkerne